Digitalisierung von Prozessen ist ein zentraler Bestandteil der modernen Geschäftswelt, der die Transformation traditioneller Geschäftsabläufe in digitale Workflows umfasst. Laut der Definition des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie bezeichnet Digitalisierung den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien, um bestehende Prozesse zu verbessern, effizienter zu gestalten und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Diese Umstellung auf digitale Prozesse ermöglicht es Unternehmen, durch den Einsatz von Technologien wie Cloud-Computing, Big Data, Künstliche Intelligenz und dem Internet der Dinge (IoT) ihre Arbeitsabläufe zu optimieren und wettbewerbsfähiger zu werden.
Ein wesentlicher Aspekt der Digitalisierung von Prozessen ist die Automatisierung wiederkehrender Aufgaben, wodurch menschliche Fehler reduziert und Ressourcen effizienter genutzt werden können. Beispielsweise kann die Einführung von ERP-Systemen (Enterprise Resource Planning) die Integration und Verwaltung zentraler Geschäftsprozesse wie Finanzen, Personalwesen und Lieferkettenmanagement erleichtern. Die Digitalisierung ermöglicht zudem eine bessere Datenanalyse und Entscheidungsfindung, da Daten in Echtzeit erfasst, ausgewertet und visualisiert werden können. Dies führt zu einer höheren Transparenz und Nachverfolgbarkeit der Geschäftsabläufe.
Die Digitalisierung von Prozessen lässt sich in verschiedene Taxonomien einordnen. Auf der übergeordneten Ebene gehört sie zum Bereich der digitalen Transformation, die eine umfassende Veränderung der Unternehmensstruktur und ‑kultur hin zu einer digitalen Arbeitsweise bedeutet. Verwandte Begriffe umfassen Prozessautomatisierung, Business Process Management (BPM) und Digital Process Automation (DPA), die jeweils unterschiedliche Aspekte der Prozessdigitalisierung und ‑optimierung adressieren. Eine weitere Spezialisierung innerhalb der Digitalisierung von Prozessen ist die Robotic Process Automation (RPA), die sich auf die Automatisierung regelbasierter Aufgaben durch den Einsatz von Software-Robotern konzentriert. Abschließend lässt sich festhalten, dass die Digitalisierung von Prozessen ein entscheidender Schritt für Unternehmen ist, um in einer zunehmend digitalisierten Welt wettbewerbsfähig zu bleiben. Sie ermöglicht nicht nur Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen, sondern auch die Erschließung neuer Geschäftsmöglichkeiten und die Verbesserung der Kundenzufriedenheit.

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