Ein mit­tel­stän­di­sches Unter­neh­men aus Süd­deutsch­land, spe­zia­li­siert auf Dienst­leis­tun­gen in den Berei­chen Soft­ware­ent­wick­lung, Engi­nee­ring und Busi­ness Ser­vices im Auto­­mo­­ti­­ve-Sek­­tor, stand vor einer anspruchs­vol­len Her­aus­for­de­rung: Die drit­te Re-Zer­­ti­­fi­­zie­rung nach ISO 9001 in Kom­bi­na­ti­on mit TISAX soll­te für fünf Gesell­schaf­ten als Matrix­zer­ti­fi­zie­rung durch­ge­führt wer­den – und das in einem ein­zi­gen Kom­biau­dit. Mit 180 Mit­ar­bei­ten­den, ver­teilt auf fünf eigen­stän­di­ge Gesell­schaf­ten, muss­te ein ein­heit­li­ches Manage­ment­sys­tem eta­bliert und den kom­ple­xen Zer­ti­fi­zie­rungs­vor­ga­ben gerecht wer­den. Trotz eines kurz­fris­ti­gen Audi­to­ren­wech­sels vier Wochen vor dem Audit konn­te die Zer­ti­fi­zie­rung mit mini­ma­len Abwei­chun­gen erfolg­reich abge­schlos­sen werden.

Die zen­tra­le Auf­ga­be bestand dar­in, ein bestehen­des Qua­li­täts­ma­nage­ment­sys­tem (QMS) wei­ter­zu­ent­wi­ckeln und har­mo­ni­sier­te Pro­zes­se zu schaf­fen, die für alle fünf Gesell­schaf­ten gül­tig sind. Zu Beginn wur­den Audits bei allen Gesell­schaf­ten durch­ge­führt, um bestehen­de Ver­än­de­run­gen fest­zu­stel­len und eine Stand­ort­be­stim­mung vor­zu­neh­men. Dabei wur­den Risi­ko­ana­ly­sen durch­ge­führt und gemein­sam mit dem Kun­den eine Stake­hol­der­ana­ly­se erstellt. In enger Zusam­men­ar­beit mit den Pro­zess­eig­nern wur­den die bestehen­den Pro­zes­se geprüft, har­mo­ni­siert und an die Anfor­de­run­gen des Matrix­sys­tems ange­passt, um eine über­grei­fen­de Gül­tig­keit sicher­zu­stel­len. Ziel war es, ein Manage­ment­sys­tem zu schaf­fen, das nicht nur die Zer­ti­fi­zie­rungs­vor­ga­ben erfüllt, son­dern auch prag­ma­tisch auf die Geschäfts­rea­li­tät des Kun­den zuge­schnit­ten ist.

Beson­ders her­vor­zu­he­ben war die enge Abstim­mung mit dem TÜV, um ein pas­sen­des Audi­to­ren­team zusam­men­zu­stel­len und das Kom­biau­dit effi­zi­ent zu rea­li­sie­ren. Die Manage­ment­be­wer­tung wur­de vor­be­rei­tet und durch­ge­führt, um die Geschäfts­lei­tung opti­mal auf die Anfor­de­run­gen des Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­zes­ses vor­zu­be­rei­ten. Nach acht Tagen – konn­te die Re-Zer­­ti­­fi­­zie­rung äußerst effi­zi­ent und erfolg­reich abge­schlos­sen wer­den. Das Ergeb­nis: Nur zwei Neben­ab­wei­chun­gen und eine begeis­ter­te Kundschaft.

Das Pro­jekt beweist, dass selbst kom­ple­xe Struk­tu­ren und hohe Zer­ti­fi­zie­rungs­vor­ga­ben mit einem gut abge­stimm­ten Ansatz, struk­tu­rier­ten Metho­den und einer engen Zusam­men­ar­beit gemeis­tert wer­den kön­nen. Das Manage­ment­sys­tem wur­de nicht nur an die spe­zi­fi­schen Anfor­de­run­gen der fünf Gesell­schaf­ten ange­passt, son­dern unter­stützt nun auch aktiv deren ope­ra­ti­ve Abläu­fe. Dank der hohen Kos­­ten-Nut­­zen-Effi­­zi­enz und der prag­ma­ti­schen Her­an­ge­hens­wei­se konn­te die Pro­duk­ti­vi­tät des Unter­neh­mens wei­ter gestei­gert wer­den – eine ech­te Erfolgs­ge­schich­te, die zeigt, wie geleb­tes Qua­li­täts­ma­nage­ment Pro­zes­se sta­bi­li­siert und zukunfts­fä­hig gestaltet.